Bauden im Eulengebirge:
Eulengebirge - Weitere Bauden
Neben den einzeln aufgeführten grossen Bauden sollen hier noch einige andere interessante Bauden bzw. "Schänken" erwähnt werden. Natürlich ist die Liste nicht vollständig. Im Gebiet um Hausdorf/Neurode sind noch einige kleinere Bauden zu finden und am Ostrand des Eulengebirges in Richtung Langenbilau gibt es in den Gebirgsdörfern ebenfalls noch weitere Unterkünfte und Gasthöfe.
Gasthöfe und Bauden rund um Wüstewaltersdorf und Dorfbach werden auf eigenen Seiten vorgestellt.
Die Wacholderschänke lag in Kaschbach an der Paßstrasse von Wüstewaltersdorf nach Reichenbach.
          
Über die Wacholderschänke ist in der Zeischrift  "Der Wanderer 
            in Eulengebirge", Ausgabe von 1930, folgendes nachzulesen: 
            "Seitdem Gerhard Hauptmann seine gewaltige Auftstandstragödie 
            "Die Weber" geschaffen hat und er den 2. Akt in dem Stübchen 
            des Häuslers Wilhelm Ansorge zu Kaschbach spielen läßt, 
            ist Kaschbach in die Weltliteratur aufgenommen worden, und diesen Ruhm 
            des kleinen einsamen Eulengebirgsdorfes nimmt die Wacholderschänke 
            auch für sich in Anspruch, hat sich doch dort in der Zeit des Weberelends 
            so mancher Weber Not und Elend von der Seele getrunken, aber auch mancher 
            am Wacholderschnaps Haß und Wut seines Herzens noch mehr entzündet. 
            ..."
Die Wacholderschänke existiert nicht mehr.
Die neue Mühl-Baude gehörte schon zu Hausdorf, Krs. Neurode. Sie lag unterhalb/südlich der Zimmermannsbaude.
Hahn-Baude
Die Hahnbaude lag in Heinrichau-Friedersdorf, und hiess zunächst Eduard Röser's Gasthaus.
Um 1930 wurde sie in Hahn-Baude umbenannt.
Westlich hinter der Baude lag der Berg "Der Hahn", 756m hoch, der wohl als Namensgeber für die Umbennung des Gasthofes diente.
1932 wird die Baude im Reiseführer (3) erwähnt:
Besitzer Fritz Rösner, 2 Zimmer, 4 Betten, Garten, Massenquartier, 
          Zimmerpreis 1,20 - 2,00 RM, Pensionspreis (mit Verpflegung) 3,50 - 4,50 RM
Quellen: Bilder eigene und dolny-slask.org.pl
(1) Eintrag im polnischen Wikipedia zu Hermann Henkel
(2) "Heimat Schlesien, Glätzisch Falkenberg und Eule", H. Hübner, herausgegeben 1997
(3) "Sommerfrischen und Winterheime im Eulengebirge sowie den angrenzenden Gebirgsteilen" herausgegeben vom Verkehrsamt Eulengebirge e. V., Reichenbach, ca. 1932










